Die silbergraue Nikon F60 war ein Beifang zum Nikkor Ai 50mm f1:2.0, einem exzellenten, lichtstarken Objektiv mit absoluter Randschärfe, das sogar bei Blende f2.0 sehr gute Ergebnisse liefert.
Die F60 galt bei ihrer Einführung 1998 als Einsteigerkamera und wurde nach drei Jahren 2001 von der F65 in diesem Segment abgelöst. Sie liegt gut in der Hand, der Sucher ist hell und groß. Der Sound beim Weiterziehen des Film ist großartig. Sie hat 6 Messfelder, bietet Matrix- und Integralmessung, mit D-Objektiven sogar 3D-Matrixmessung. Leider pumpt derAutofokus bei allen Objektiven und liegt, wenn er fertig ist, konsequent mindestens 2,5 cm zu weit vorne. Auch beim manuellen Fokussieren zeigt der Schärfeindikator im Sucher den falschen Fokuspunkt. Ich vermute mal einen dem Alter (20 Jahre) geschuldeten Defekt an meiner Kamera, der nicht typisch für alle F60 sein muss.
Das rechte Schulterdisplay zeigt übersichtlich Blende, Belichtungszeit, Blitz und Bildzähler. Auf der anderen Seite liegt das Programmwahlrad mit den üblichen Halbautomatiken (PSAM) und 5 Motivprogrammen.
Die F60 erinnert mich im Bedienkonzept sehr an die Nikon D50.
Das Nikkor Ai 50mm f1:2.0 ist krass. Ich habe es an die D700 gehängt und bin auf Herbsttour gegangen. Die Ergebnisse sind nicht schlecht und können sich sehen lassen.
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