Die Nikon D50

Im Jahr 2005 schrieb Chip bei Erscheinen der Nikon D50, einer APS-C Kamera mit 6.1 Megapixel Auflösung: „Spiegelreflex für alle“ . Sie kostete 500,- Euro und war damit extrem preiswert. Die Nikon D50 wiegt ohne Objektiv 636 Gramm, Sie ist leicht und handlich, für meinen Geschmack aber zu viel Plastik. Sie könnte die große digitale Schwester alter Kompaktkameras sein, die man beim Abschluss eines Zeitungs-Abo als Kundengeschenk dazu gelegt bekam. Ritsch-Ratsch und Knips. Wobei ein gutes Objektiv den Karren wieder aus den Dreck ziehen kann. Denn das Objektiv macht die Musik oder besser das Foto. Gern genutzt waren die Funktionen A, S und manchmal auch M. Alle anderen Motivprogramme haben mich überfordert bzw habe ich immer vergessen sie zu nutzen. Das Bedienungshandling ist gut. Allerdings hatte ich schnell ein zweites Rad vermisst, man reguliert unter M mit der Belichtungskorrektur und dem Rädchen die jeweilig andere Funktion. Viele Funktionen müssen per Menü gesetzt werden.
Schnelles Knöpfchen drücken geht bei ihr nicht.
Meine Tochter hat sich dann letztendlich über die D50 gefreut. Mit dabei für sie das 35-70mm F1:3.3-4.5, ein Tamron 18-200mm  F1:3.5-6.3  und ein ausrangiertes 18-55mm,  mit dem niemand in der Familie je etwas anfangen konnte. Wenn wir auf Fototour gehen, bekommt sie auch mal eine Festbrennweite und nutzt den Fußzoom.

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